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die sich nach einer Kinopremiere im „Astoria“
feiern ließ. Eine weitere berühmte deutsche
Schauspielerin hat Rita Grynrock-Gutte später im
Ausland getroffen. Als die Bremerin auf der
Bühne stand und sang, tanzte Romy Schneider mit
Alain Delon. Romy ist auf dem Bild zu sehen, von
ihrem damaligen Freund nur die Hand, mit der er
sie von der Tanzfläche zieht. Mehr als mit Tanz
hat Rita Grynrock-Gutte heute mit Tennis zu tun,
zu Hause in La Hulpe bei Brüssel. In der
Zeitschrift der Bremer Heimstiftung soll
demnächst eine Geschichte über sie erscheinen.
Ihre Kolleginnen sind Bremen treu geblieben.
Norma Günther (siehe Stadtteil-Kurier Mitte des
WESER-KURIERS vom 9. Oktober 2009) wohnt in der
Vahr, Ria Pezzino (Adamo) im Viertel. Für beide
war das Engagement im „Astoria“ ein
Karrieresprungbrett, beide sind in ihre
Heimatstadt zurückgekehrt. In dem Programm des
Dortmunder Varietés „Wintergarten“ vom Januar
1958, das der Artist Helmut Schwabe („2 Ringlis“)
aufgehoben hat, ist über sie zu erfahren: „Sie
stammt aus Bremen, möchte am liebsten in Italien
leben und freut sich doch immer wieder auf
Dortmund, weil hier das Publikum so nett zu ihr
ist. Ria Adamo gehört zu der Sonderklasse der
Cabaret-Tänzerinnen, die nicht nur hübsch,
sondern auch gescheit dazu sind. RIA wird für
weitere 14 Nächte ihr ,C’est si bon’ tanzen, für
das sich viele Gäste einen Barplatz reservieren
lassen.“
Eine weitere Balletttänzerin aus dem „Astoria“
hatte sich während der Ausstellung im Studiohaus
Grambke gemeldet und sich nach anderen
Zeitzeugen und Terminen erkundigt: Veronika
Schröder. Die Berufskolleginnen aus den 50er
Jahren kannte sie nicht, denn das war nicht ihre
Zeit. Die heute 88-Jährige tanzte schon im alten
„Astoria“.
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