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Gisela-Silvia Grupe gehörte dazu, die heute am
Barkhof wohnt. Sie arbeitete gemeinsam mit Elfie
Krause, an die sich Wolfgang Fritz als „Evi der
Spatz“ erinnert hatte, als Bardame. Im
Klosterkeller, dem Refugium vieler Artisten und
Musiker nach dem Auftritt, arbeitete Erika Kopec,
heute Hemme, aus Gröpelingen von 1958 bis 1962.
Hans-Joachim Berger, der nun in Worpswede lebt,
hat ebenfalls im Klosterkeller gearbeitet,
allerdings am Tresen. Seine Mutter Maya Berger
war Kassiererin im „Astoria“. Ein Foto von ihr
und ihren Kollegen hat er ins
Helene-Kaisen-Nachbarschaftshaus mitgebracht.
Als er sich die Ausstellung in Grambke
im April ansieht, geht Karl-Heinz Rust
ein Licht auf: Er hat noch ein Andenken
ans „Astoria“. Er geht nach Hause, um
das gute Stück zu holen. Es ist eine
Kerze, kantig und hellrot, seit
Jahrzehnten in Zellophan verpackt. Auf
der Vorderseite ist eine Palme zu sehen.
„Die standen früher auf allen Tischen“,
sagt Rust. Er hat die Kerze
mitgenommen, um sie seiner Tante zu
schenken. Sie hatte gewiss ihre helle
Freude daran, obwohl sie sie nie
angezündet hat. Sie hat die Kerze gut
aufgehoben - und ihm vererbt.
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